EASY GOING ZUR SCHULE?

ACE-Check wird bundesweites Lagebild zur Schulwegsicherheit zeichnen

Unsere 700 Ehrenamtlichen checken bundesweit anhand unseres systematisch entwickelten Erhebungsbogens die Gegebenheiten im direkten Schulwegumfeld vor mindestens 150 Grundschulen. Unser Ziel: Ein bundesweites Lagebild zur Schulwegsicherheit – der ACE-Schulweg-Index 2025.

Anhand einer komplexen Checkliste prüft das ACE-Ehrenamt zwei große Bereiche, die den Schulweg in Sachen Verkehrssicherheit maßgeblich beeinflussen: den Bringverkehr und die vorhandene Infrastruktur.

Elterntaxis sind ein großes Problem vor Schulen 

Vor allem vor Schulbeginn, wenn unzählige Kinder gleichzeitig die Schule erreichen, erhöhen Elterntaxis drastisch die Unfallgefahr: Hektische Wendemanöver, überraschendes Herausfahren aus unerlaubten Bereichen und zugeparkte Gehwege führen zu gefährlichen und oft chaotischen Situationen. Für Kinder, die sich ihren Weg zwischen Autos hindurch bahnen, eine gefährliche Falle, die leicht zu Unfällen führen kann. 

Wir wollen wissen:  

  • Wie viele Elterntaxis blockieren Schulwegbereiche? 
  • Steigen Schülerinnen oder Schüler zur falschen Straßenseite hin aus? 
  • Kommt es zu riskanten Fahrmanövern? 

Auch die Infrastruktur muss stimmen 

Schulwege, die gut ausgebaut sind und wenig Hürden und Gefahrenzonen bieten, sind wünschenswert. Doch auch hier gibt es vielerorts infrastrukturelle Defizite: Schulwege sind zu eng, Zebrastreifen oder Ampeln fehlen ebenso wie eine gute Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit. Oft gibt es keine Tempo-30-Zonen oder die Bushaltestelle liegt auf der falschen Straßenseite.

Uns interessiert:

  • Existieren Ampeln oder Zebrastreifen?
  • Sind Tempo-30-Schilder vorhanden?
  • Gibt es durchgängige Bürgersteige?
  • Unterstützen Schülerlotsen aktiv vor Ort?

Gemeinsam für mehr Sicherheit auf dem Schulweg 

Die Ergebnisse der Untersuchung werten wir aus, um bei Bedarf gemeinsam mit Eltern, Schulen und Kommunen Lösungen zu entwickeln. Denn Verkehrssicherheit geht uns alle an – besonders, wenn es um die Kleinsten geht. Dafür braucht es eine kindgerechte Infrastruktur, aber auch Eltern, die das Auto öfter stehen lassen und ihre Kinder stattdessen aktiv auf dem Schulweg begleiten. 

Das gemeinsame Üben des Schulwegs schafft Sicherheit und fördert wichtige Routinen – auch wenn das Gefahrenbewusstsein im Grundschulalter noch nicht voll ausgebildet ist. Umso wichtiger, dass wir die Verkehrssicherheit rund um Schulen endlich ernst nehmen und nicht länger zur Nebensache machen. Mit der Clubinitiative setzt sich der ACE aktiv dafür ein, dass jedes Kind sicher zur Schule kommt.  

Darauf kommt es an

Die folgenden Bilder können unter Angaben des Copyrights „ACE/ Lukas Frontzek“ redaktionell frei verwendet werden. 

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Sicher: Schüler auf einem Gehweg mit ausreichender Breite unterwegs zur Schule.

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Bedenkenlos: Trotz Verbot und vor laufendem ACE-Check hält ein Elterntaxi an.

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Aufmerksam: Die Ehrenamtlichen des ACE zeigen vollen Einsatz beim Check.

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Akribisch: Ehrenamtliche des ACE prüfen, ob notwendige Beschilderung vorhanden ist.

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Kritisch: Bullige Elterntaxis suchen einen Halteplatz im direkten Schulumfeld.

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Gefährlich: Ein Kind rennt vor einem fahrenden Pkw über die Straße.

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Beengt: Trotz roter Ampel und Haltelinien ist der Abstand von Bus und Transporter zu den Kindern sehr gering.

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Unberechenbar: Kinder warten hinter dem Auto den passenden Moment ab, um über die Straße zu rennen.